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Das Kraftwerk entstand in den 1970er Jahren und gehörte damals zu den größten Projekten der Energieversorgung in Schleswig-Holstein. Mit einer Leistung von 806 Megawatt lieferte es über Jahrzehnte Strom für hunderttausende Haushalte. Besonders auffällig von Bord aus ist der gigantische Kühlturm, daneben siehst du die rechteckigen Reaktorgebäude und weitere technische Anlagen, die verdeutlichen, wie komplex der Betrieb war.
Die Bauarbeiten begannen 1969, sieben Jahre später ging das Werk ans Netz. Nach mehreren Störfällen und längeren Stillständen wurde es 2007 endgültig abgeschaltet. Heute läuft der Rückbau, der voraussichtlich noch bis in die 2030er Jahre dauern wird. Da radioaktive Komponenten sorgfältig zerlegt und entsorgt werden müssen, zählt das Projekt zu den aufwendigsten Rückbauten in Deutschland.
Die Lage direkt an der Elbmündung bei Brunsbüttel war für den Betrieb ideal, weil hier ausreichend Kühlwasser zur Verfügung stand. Auch Orte wie Glückstadt oder Itzehoe liegen in der Nähe und profitierten einst von der wirtschaftlichen Bedeutung des Kraftwerks. Heute dagegen steht der Standort für den Ausstieg aus der Atomenergie.
Mein Geheimtipp: Achte auf den Kontrast – gleich neben den massiven Betonbauten liegt das Marschland, das von weitem beinahe unberührt wirkt.
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